Erinnern Sie sich noch? Für die meisten von uns war es in der Schule glasklar: Unser Sonnensystem hat neun Planeten. Und ganz am Ende, winzig, eiskalt und unendlich weit weg, zog Pluto seine Runden. Er war der kleine Rebell, der sympathische Außenseiter unserer kosmischen Nachbarschaft. Doch dann kam das Jahr 2006 und plötzlich war alles anders. Nach hitzigen Debatten fällte die Internationale Astronomische Union (IAU) eine Entscheidung, die für ein Beben in den Klassenzimmern und den Nachrichten sorgte: Pluto ist kein Planet mehr. Einfach so.
Degradiert zu einem „Zwergplaneten“. Das fühlte sich für viele falsch an, fast wie Verrat. Aber steckte dahinter nur eine Laune der Wissenschaft? Ganz und gar nicht. Hinter dieser Entscheidung verbergen sich spektakuläre Entdeckungen, die unser gesamtes Bild vom Sonnensystem auf den Kopf gestellt haben. In diesem Artikel tauchen wir tief in die Geschichte ein und erklären klipp und klar, warum Pluto ein Zwergplanet ist und wieso dieser Schritt unausweichlich war, um unsere kosmische Landkarte neu zu zeichnen.
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Schlüsselerkenntnisse
- Offizielle Entscheidung: Im August 2006 stufte die Internationale Astronomische Union (IAU), die weltweit anerkannte Autorität für Himmelskörper, Pluto offiziell zu einem Zwergplaneten herab.
- Die Drei-Punkte-Regel: Die Grundlage war eine neue Definition mit drei Kriterien. Ein Planet muss die Sonne umkreisen, durch seine eigene Schwerkraft rund sein und seine Umlaufbahn dominieren.
- Plutos entscheidender Makel: An Punkt drei scheitert Pluto kläglich. Er hat seine Umlaufbahn nicht von anderen Objekten freigeräumt und ist nur einer von vielen eisigen Körpern im Kuipergürtel.
- Der Auslöser Eris: Die Entdeckung des Zwergplaneten Eris im Jahr 2005, der sogar massereicher als Pluto ist, zwang die Astronomen zum Handeln. Ohne neue Regeln hätte man sonst Dutzende neue Planeten anerkennen müssen.
- Eine andauernde Debatte: Trotz der offiziellen Einstufung ist das letzte Wort nicht gesprochen. Einige führende Planetenforscher halten die Definition der IAU für verfehlt und plädieren für eine andere, die Pluto wieder zu einem Planeten machen würde.
Was hat die große Pluto-Debatte überhaupt ausgelöst?
Um diese ganze Geschichte zu verstehen, müssen wir die Zeit zurückdrehen. Weit zurück. Denn der Anfang vom Ende für Plutos Planetenstatus war nicht das Jahr 2006. Es begann schon viel früher, mit Entdeckungen, die das saubere, aufgeräumte Bild unseres Sonnensystems erschütterten. Als der junge Astronom Clyde Tombaugh ihn 1930 aufspürte, war die Sache klar: Da ist er, der neunte Planet. Ein winziger, mysteriöser Lichtpunkt am Rande der Finsternis.
Doch selbst damals hatten einige Astronomen schon ein komisches Gefühl.
Im Laufe der Jahrzehnte wurde klar, dass Pluto ein echter Sonderling ist. Seine Bahn, seine Winzigkeit, seine Zusammensetzung – nichts passte so recht zu den anderen acht Planeten. Der wahre Knall kam aber erst in den 1990er-Jahren. Mit immer besseren Teleskopen entdeckten Astronomen plötzlich eine riesige, eisige Müllhalde jenseits von Neptun: den Kuipergürtel. Und siehe da, Pluto war nicht mehr allein. Er war nur der prominenteste von Tausenden eisigen Brocken, die dort draußen ihre Runden drehen. Diese Erkenntnis war der erste Nagel in Plutos Sarg als Planet.
War Pluto schon immer ein Außenseiter unter den Planeten?
Und wie er das war! Man könnte sagen, Pluto war schon immer der exzentrische Cousin in der Planetenfamilie. Nehmen wir nur seine Umlaufbahn. Völlig aus der Reihe. Während die anderen acht Planeten brav auf fast kreisrunden, flachen Bahnen um die Sonne laufen, tanzt Pluto aus der Reihe. Seine Bahn ist eine gestreckte Ellipse, die auch noch um 17 Grad gekippt ist. Das ist so schräg, dass er auf seiner Reise manchmal sogar Neptuns Bahn kreuzt und der Sonne für eine Weile näher ist als sein großer Nachbar.
Und dann seine Größe. Er ist ein Zwerg. Pluto ist kleiner als sieben der Monde im Sonnensystem, unseren eingeschlossen. Sein Durchmesser ist winziger als die Strecke von Berlin nach Lissabon. Auch sein Inneres – ein Mix aus Gestein und gefrorenem Gas – schreit geradezu „Kuipergürtel-Objekt!“ und nicht „Planet!“. Er war im Grunde ein Hochstapler im Reich der Riesen, und die Astronomen ahnten es schon lange.
Wer entscheidet eigentlich, was ein Planet ist und was nicht?
Das ist eine entscheidende Frage, die uns direkt ins Zentrum der Kontroverse katapultiert. Wer macht hier eigentlich die Regeln? Die Antwort ist: die Internationale Astronomische Union (IAU). Stellen Sie sich die IAU als eine Art globalen TÜV für das Universum vor. Diese 1919 gegründete Organisation von Astronomen vergibt die offiziellen Namen und legt fest, was was ist.
Das Kuriose daran: Bis zum Jahr 2006 gab es keine offizielle Definition für das Wort „Planet“. Es war eher so ein Bauchgefühl. Groß, rund, umkreist die Sonne – passt schon. Das funktionierte prima, solange das Sonnensystem übersichtlich blieb. Aber dann entdeckten die Astronomen da draußen immer mehr Objekte, die Pluto verdächtig ähnlich sahen. Die Lage wurde chaotisch. Um die Sache zu klären, berief die IAU eine große Versammlung in Prag ein. Im August 2006 kamen Hunderte Astronomen zusammen, um über das Schicksal von Pluto abzustimmen.
Was genau besagt die Regel, die Plutos Schicksal besiegelte?
In Prag kochten die Emotionen hoch. Nach tagelangen, hitzigen Diskussionen rangen sich die Astronomen schließlich zu einem Kompromiss durch: einer brandneuen Definition, die auf drei simplen Regeln basiert. Diese drei Punkte sind der Schlüssel zu allem. Sie besiegelten Plutos Schicksal.
Ein Himmelskörper ist demnach ein Planet, wenn er:
- Die Sonne umkreist. Kein Problem für Pluto. Das macht er seit Milliarden von Jahren. Für eine Runde braucht er etwa 248 Erdenjahre.
- Genug Masse hat, um durch seine eigene Schwerkraft rund zu werden (hydrostatisches Gleichgewicht). Auch das schafft Pluto locker. Seine runde Form beweist, dass seine Gravitation stark genug ist, ihn zu einer Kugel zu formen.
- Seine Umlaufbahn von anderem Gerümpel freigeräumt hat. Und hier liegt der Hund begraben. Das ist das K.-o.-Kriterium.
Pluto scheitert an diesem dritten und letzten Gebot.
Welches dieser Kriterien erfüllt Pluto also nicht?
Punkt eins und zwei? Haken dran. Pluto kreist um die Sonne und er ist rund. Aber bei Punkt drei, da fliegt er raus. Mit Pauken und Trompeten. Dieses „Säubern der Umlaufbahn“ klingt erstmal nach kosmischem Hausputz, ist aber simpler gemeint. Es heißt nicht, dass die Bahn blitzblank sein muss. Das ist sie bei keinem Planeten. Es bedeutet, dass der Planet der unangefochtene Chef in seiner Nachbarschaft sein muss. Der absolute Schwergewichts-Champion seiner Umlaufbahn.
Die Erde dominiert ihre Zone. Jupiter dominiert seine Zone mit gewaltiger Kraft. Pluto hingegen ist nur einer von vielen. Er ist ein großer Fisch im überfüllten Teich des Kuipergürtels, aber bei weitem nicht der einzige. Die Gesamtmasse all der anderen Objekte in seiner Nähe ist sogar größer als seine eigene. Er ist nicht der Boss seiner Bahn. Und deshalb, so die IAU, ist er kein echter Planet.
Gab es einen bestimmten Auslöser für diese neue Definition?
Ja, es gab einen Unruhestifter. Die Debatte köchelte schon länger vor sich hin, aber der letzte Anstoß kam 2005 mit der Entdeckung eines Objekts namens Eris. Der Astronom Mike Brown und sein Team fanden diesen eisigen Körper noch weiter draußen als Pluto. Die eigentliche Bombe war aber: Eris ist zwar etwas kleiner, aber massereicher als Pluto.
Das stürzte die Astronomenwelt ins Chaos. Wenn Pluto ein Planet ist, was ist dann Eris, das noch mehr auf die Waage bringt? Der zehnte Planet? Mike Brown, der Entdecker, wusste, was er angerichtet hatte, und nannte sich selbst den „Mann, der Pluto getötet hat“. Es war klar: So ging es nicht weiter. Die Astronomen brauchten endlich eine feste Regel. Entweder würde man bald Dutzende neuer Planeten im Schulbuch haben oder man musste eine neue Schublade für Typen wie Pluto und Eris aufmachen.
Hätte es also plötzlich Dutzende von Planeten geben können?
Genau das war die Angst. Stellen Sie sich vor, Schulkinder müssten 50 Planeten auswendig lernen! Eris war nur die Spitze des Eisbergs. Astronomen hatten schon andere große Brocken da draußen gefunden, wie Makemake und Haumea. Und es war klar, dass noch viele weitere auf ihre Entdeckung warteten. Hätte man Pluto als Planet behalten, hätte man fairerweise auch all die anderen großen Objekte zu Planeten erklären müssen.
Das wäre ein Durcheinander geworden. Statt also die Liste der Planeten ins Unendliche zu verlängern, zog die IAU eine klare Linie und schuf eine neue, saubere Kategorie: die Zwergplaneten. Das war keine Attacke auf Pluto. Es war eine logische Entscheidung für ein besseres, klareres Verständnis unseres Sonnensystems.
Was ist denn nun der genaue Unterschied zwischen einem Planeten und einem Zwergplaneten?
Der Unterschied ist jetzt messerscharf. Ein Planet ist der Boss seiner Bahn, ein Zwergplanet nicht. So einfach ist das. Ein Planet erfüllt alle drei Kriterien der IAU: Er umkreist die Sonne, ist rund UND hat seine Nachbarschaft aufgeräumt. Ein Zwergplanet schafft nur die ersten beiden Punkte: Er umkreist die Sonne und ist rund, aber er teilt sich seine Umlaufbahn mit jeder Menge anderem Kram.
Wichtig ist: „Zwergplanet“ ist keine Beleidigung. Es ist einfach eine wissenschaftliche Kategorie, wie „Stern“ oder „Asteroid“. Pluto wurde nicht degradiert. Er wurde zum Aushängeschild einer völlig neuen Klasse von Welten, die unser Wissen über das äußere Sonnensystem revolutioniert haben. Er ist in guter Gesellschaft mit Eris, Makemake, Haumea und Ceres im Asteroidengürtel.
Ist Pluto jetzt weniger interessant für die Wissenschaft?
Ganz im Gegenteil! Die Herabstufung war das Beste, was Plutos Karriere passieren konnte. Die ganze Debatte rückte ihn ins Scheinwerferlicht und führte zu einer der aufregendsten Weltraummissionen aller Zeiten: New Horizons. Im Juli 2015 raste diese NASA-Sonde an Pluto vorbei und funkte Bilder zur Erde, die allen den Atem raubten.
Diese Fotos zeigten eine Welt voller Wunder. Berge aus steinhartem Wassereis, so hoch wie die Alpen. Eine riesige, herzförmige Ebene aus gefrorenem Stickstoff, die geologisch aktiv zu sein scheint. Eine hauchdünne Atmosphäre und Landschaften von unglaublicher Vielfalt. Pluto ist keine langweilige Eiskugel. Er ist eine dynamische, lebendige Welt. Ob Planet oder Zwergplanet – das ist nur ein Etikett. Was zählt, ist die faszinierende Realität.
Gibt es immer noch Wissenschaftler, die mit der Entscheidung nicht einverstanden sind?
Und ob! In der Welt der Astronomen gibt es so etwas wie eine Pluto-Rebellion. Eine lautstarke Gruppe von Forschern, angeführt vom Chef der New-Horizons-Mission Alan Stern, hält die IAU-Definition für kompletten Unsinn. Ihr Hauptkritikpunkt ist die dritte Regel, das „Säubern der Umlaufbahn“.
Sie argumentieren, diese Regel sei willkürlich. Ein Objekt von Plutos Größe wäre in Erdnähe locker ein Planet, aber im überfüllten Kuipergürtel hat er keine Chance, seine Bahn freizuschaufeln. Außerdem, so die Rebellen, hat kein einziger Planet seine Bahn zu 100 % gesäubert. Selbst der Gigant Jupiter wird von Tausenden Asteroiden begleitet. Ihr Vorschlag ist viel einfacher: Wenn ein Objekt durch seine eigene Schwerkraft rund ist, ist es ein Planet. Fertig.
- Kritikpunkt 1: Die Regel ist unfair. Sie hängt davon ab, wo ein Objekt wohnt.
- Kritikpunkt 2: Die Regel ist ungenau. Kein Planet erfüllt sie perfekt.
- Kritikpunkt 3: Die Abstimmung selbst war umstritten, da nur ein kleiner Teil aller Astronomen anwesend war.
Könnte Pluto eines Tages wieder zum Planeten ernannt werden?
Die Akte Pluto – für immer geschlossen? Vielleicht nicht. Wissenschaftliche Definitionen sind nicht für die Ewigkeit gemacht. Sie ändern sich, wenn wir Neues lernen. Wenn die Pluto-Befürworter genug überzeugende Argumente sammeln, könnte die IAU bei einer zukünftigen Versammlung die Regeln tatsächlich noch einmal ändern.
Im Moment sieht es aber nicht danach aus. Die aktuelle Definition hat eine gewisse Ordnung ins Chaos gebracht, und die meisten Astronomen können gut damit leben. Die Alternative – alles, was rund ist, ist ein Planet – hätte zur Folge, dass wir Dutzende neue Planeten hätten, einschließlich unseres eigenen Mondes. Ob das die Sache einfacher machen würde, ist mehr als fraglich. Die Debatte wird also weitergehen.
Was bedeutet diese ganze Debatte für unser Verständnis des Sonnensystems?
Am Ende ist der Streit um Pluto viel mehr als nur ein Wortgefecht. Er zeigt perfekt, wie Wissenschaft tickt. Wissenschaft ist kein Buch mit festen Antworten, sondern ein ständiger Prozess des Fragens, Entdeckens und Korrigierens. Unser Bild vom Sonnensystem ist heute ein völlig anderes als vor 30 Jahren.
Wir wissen jetzt, dass nach den acht bekannten Planeten nicht einfach Schluss ist. Da draußen beginnt eine riesige, dritte Zone unseres Sonnensystems, der Kuipergürtel, voller eisiger Welten. Pluto ist nicht der letzte, mickrige Planet. Er ist der König dieser neuen, aufregenden Welt. Seine Umklassifizierung war kein Verlust. Sie war ein gewaltiger Erkenntnisgewinn, der uns die Augen für die wahre Größe und Vielfalt unserer kosmischen Heimat geöffnet hat.
Fazit: Eine Frage der Perspektive
Zusammengefasst lässt sich sagen: Der Hauptgrund, warum Pluto ein Zwergplanet ist, ist eine einzige, entscheidende Regel, die er nicht erfüllt. Er ist nicht der unangefochtene Herrscher seiner Umlaufbahn. Diese Regel wurde 2006 aufgestellt, weil die Entdeckung von Eris und anderen Welten im Kuipergürtel die Astronomen zwang, endlich eine klare Definition für den Begriff „Planet“ zu finden.
Die Herabstufung hat Pluto aber keineswegs geschadet. Im Gegenteil, die Kontroverse und die atemberaubenden Bilder der New-Horizons-Sonde haben ihn zu einem Rockstar der Astronomie gemacht. Er hat uns gelehrt, dass unser Sonnensystem viel wilder, seltsamer und wunderbarer ist, als wir es uns je erträumt hätten. Pluto wurde nicht degradiert. Er wurde befördert: zum Vorboten eines riesigen, unerforschten Reiches, das darauf wartet, von uns entdeckt zu werden.
Häufig gestellte Fragen – Warum Pluto ein Zwergplanet ist

Könnte Pluto in Zukunft wieder den Status eines Planeten erhalten?
Es besteht die Möglichkeit, dass Pluto in zukünftigen Diskussionen durch die Überprüfung der Definitionen wieder den Status eines Planeten erhalten könnte, wenn die wissenschaftlichen Regeln einmal geändert werden. Derzeit bleibt er jedoch ein Zwergplanet, da die aktuelle Definition gut etabliert ist.
Welche Unterschiede bestehen zwischen einem Planeten und einem Zwergplaneten?
Ein Planet ist der Herr seiner Umlaufbahn, erfüllt alle drei Kriterien der IAU, und hat seine Nachbarschaft im Orbit aufgeräumt. Ein Zwergplanet umkreist ebenfalls die Sonne und ist rund, hat aber seine Umlaufbahn nicht von anderen Objekten befreit, die sich in seiner Nähe befinden.
Was hat die Entdeckung des Objekts Eris im Jahr 2005 mit der Entscheidung über Plutos Status zu tun?
Die Entdeckung von Eris, das sogar massereicher als Pluto ist, führte 2005 zu einer Debatte, weil damals unklar war, ob Eris auch als Planet eingestuft werden sollte. Dies veranlasste die Astronomen, eine klare Definition für Planeten aufzustellen, was letztlich dazu führte, dass Pluto den Status eines Planeten verlor.
Was sind die drei Kriterien, die ein Himmelskörper erfüllen muss, um als Planet zu gelten?
Ein Himmelskörper muss die Sonne umkreisen, eine ausreichende Masse haben, um durch seine eigene Schwerkraft eine runde Form zu formen, und seine Umlaufbahn muss von anderen Objekten in seiner Umgebung freigeräumt sein, um als Planet zu gelten.
Warum wurde Pluto im Jahr 2006 von der Internationalen Astronomischen Union zum Zwergplaneten herabgestuft?
Pluto wurde 2006 von der Internationalen Astronomischen Union (IAU) zum Zwergplaneten erklärt, weil er die dritte Voraussetzung der neuen Definition eines Planeten nicht erfüllt. Er umkreist zwar die Sonne und ist rund, aber er hat seine Umlaufbahn im Bereich des Kuipergürtels nicht von anderen Objekten freigeräumt, was für den Status eines echten Planeten notwendig ist.