Welche Neuen Missionen Sind Für Den Weltraum Geplant?

Ein futuristisches Raumschiff im Orbit um den Mars das eine geplante neue Weltraummission darstellt

Haben Sie als Kind jemals in den Nachthimmel geblickt und sich gefragt, was dort oben wohl sein mag? Ich schon. Eine sternenklare Nacht ist mir besonders im Gedächtnis geblieben. Mein Vater holte sein altes Teleskop aus dem Keller, richtete es auf einen hellen Lichtpunkt und sagte nur: „Schau mal, das ist Jupiter.“ Als ich durch das Okular spähte, sah ich keinen bloßen Punkt. Ich sah eine winzige Kugel, begleitet von vier noch winzigeren Nadelstichen aus Licht – seine Monde. In diesem einen Augenblick wurde das Universum für mich greifbar.

Es war kein abstraktes Konzept mehr, sondern ein echter Ort, den man besuchen konnte. Diese Faszination hat mich seitdem nicht mehr losgelassen. Heute stehen wir wieder an einer solchen Schwelle, an der Schwelle zu einer neuen Ära der Entdeckungen. Dutzende geplante neue Weltraummissionen stehen in den Startlöchern, bereit, die Geheimnisse des Kosmos zu entschlüsseln. Wir schauen nicht mehr nur hin. Wir machen uns auf den Weg.

Diese neue Welle der Erkundung ist so viel mehr als nur ein technologisches Schaulaufen. Sie ist der reinste Ausdruck unserer menschlichen Neugier. Von der Rückkehr zum Mond über die Jagd nach Lebensspuren auf dem Mars bis hin zum Eintauchen in die verborgenen Ozeane eisiger Monde – die kommenden Jahre werden unser Verständnis des Universums für immer verändern.

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Key Takeaways

  • Der Mond, unser neuer Außenposten: Das Artemis-Programm will nicht nur besuchen, sondern bleiben. Mit einer Raumstation im Mondorbit (Gateway) als Sprungbrett soll eine nachhaltige menschliche Präsenz etabliert werden.
  • Mars-Proben für die Erde: Die Mission Mars Sample Return wird zum ersten Mal Gesteinsproben von einem anderen Planeten zur Erde bringen. Ihre Analyse könnte die Frage nach vergangenem Leben auf dem Mars beantworten.
  • Ozeane unter dem Eis: Missionen wie Europa Clipper und JUICE nehmen die Jupitermonde ins Visier. Unter deren kilometerdicken Eiskrusten werden riesige Ozeane vermutet – die vielleicht beste Chance, außerirdisches Leben in unserem Sonnensystem zu finden.
  • Der Blick in die Unendlichkeit: Nach dem James-Webb-Teleskop ist vor dem nächsten. Neue Observatorien wie das Nancy Grace Roman Space Telescope werden das Universum nach Dunkler Energie und Tausenden neuen Exoplaneten durchforsten.

Warum zieht es uns plötzlich wieder so stark zum Mond?

Der Mond ist zurück auf der kosmischen Landkarte. Jahrzehntelang schickten wir nur Sonden und Rover, doch jetzt richten die großen Raumfahrtnationen ihren Blick wieder auf bemannte Missionen. Aber es geht um mehr als Flaggen und Fußspuren. Dieses Mal ist das Ziel, eine nachhaltige Präsenz aufzubauen. Es geht darum, zu bleiben.

Dieser neue Aufbruch erinnert mich an die Erzählungen meines Großvaters über die Apollo-Ära. Er schwärmte weniger von der Technik als von diesem unglaublichen Gefühl des Zusammenhalts, diesem unbändigen Optimismus, dass die Menschheit alles schaffen kann. Genau dieses Gefühl kehrt zurück, diesmal aber globaler und mit einem Plan für die Zukunft.

Ist Artemis also nur eine Neuauflage von Apollo?

Auf den ersten Blick wirkt das Artemis-Programm der NASA wie ein einfaches „Apollo 2.0“. Doch dieser Vergleich hinkt gewaltig. Artemis verfolgt einen ganz anderen Plan. Apollo war ein Sprint, angetrieben vom Kalten Krieg. Artemis hingegen ist ein Marathon, der auf internationale Zusammenarbeit und den Aufbau einer dauerhaften Infrastruktur setzt.

Das Kernstück dieser Strategie ist das Lunar Gateway, eine kleine Raumstation in der Umlaufbahn des Mondes. Man kann sie sich als Basislager vorstellen: Hier können Astronauten andocken, Vorräte lagern und sich auf Missionen zur Mondoberfläche vorbereiten. Das ermöglicht nicht nur längere Aufenthalte, sondern auch die Erkundung völlig neuer Regionen, wie der Pole, wo es wertvolle Ressourcen gibt. Es ist kein kurzer Besuch. Es ist der Beginn einer neuen Ära.

Werden wir also bald auf dem Mond leben?

Die Vision reicht weit über kurze Forschungsmissionen hinaus. Langfristig soll eine Basis auf der Mondoberfläche entstehen, ein richtiges Habitat, in dem Menschen über Monate leben und forschen können. Der Schlüssel dazu liegt in der Nutzung lokaler Ressourcen, auch „In-Situ Resource Utilization“ (ISRU) genannt. An den Polen des Mondes schlummert nämlich ein Schatz: riesige Mengen an Wassereis.

Dieses Eis ist flüssiges Gold im All. Man kann es zu Trinkwasser und Sauerstoff aufbereiten. Aber das ist nicht alles. Man kann es auch in Wasserstoff und Sauerstoff aufspalten – die Hauptkomponenten von Raketentreibstoff. Der Mond könnte so zur kosmischen Tankstelle werden, die Missionen zum Mars und darüber hinaus viel einfacher und günstiger macht. Die ersten Roboter-Missionen, die diese Abbautechnologien testen, sind bereits in Planung.

Mars, der rote Nachbar – Was gibt es dort noch zu finden?

Der Mars beflügelt unsere Fantasie wie kein anderer Planet. Er ist der Erde so ähnlich und birgt die faszinierende Möglichkeit, dass dort einst Leben existierte. Vielleicht tut es das sogar noch heute. Dank einer ganzen Armada von Sonden und Rovern wissen wir, dass der Mars einst ein nasser Planet war, mit Flüssen, Seen und vielleicht sogar einem Ozean.

Ich erinnere mich an eine Vorlesung im Studium bei einem berühmten Astrobiologen. Er warf ein Bild von einem ausgetrockneten Flussdelta auf dem Mars an die Wand, aufgenommen vom Curiosity-Rover, und stellte eine simple Frage in den Raum: „Wenn es Wasser gab, wieso dann nicht auch Leben?“ Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Diese eine Frage ist die treibende Kraft hinter den ambitioniertesten geplanten neuen Weltraummissionen zum Roten Planeten.

Bringen wir wirklich bald Marsgestein nach Hause?

Ja, genau das ist der Plan. Die Mars Sample Return Mission ist ein unglaublich komplexes Gemeinschaftsprojekt von NASA und ESA. Und sie läuft bereits. Der Rover Perseverance sammelt schon jetzt fleißig Gesteinsproben, versiegelt sie in kleinen Röhrchen und legt sie an einem Sammelpunkt ab.

Was dann passiert, klingt wie aus einem Science-Fiction-Film: Ein Lander wird in der Nähe aufsetzen, mit einem kleinen Rover, der die Proben einsammelt. Diese werden in eine Mini-Rakete verladen, die als erstes von Menschen gebaute Objekt von einem anderen Planeten starten wird. Im Marsorbit wartet dann ein Orbiter darauf, die Kapsel mit den kostbaren Proben einzufangen und zur Erde zu fliegen. Die Untersuchung dieses unberührten Materials in den besten Laboren der Welt könnte die Frage nach dem Leben auf dem Mars ein für alle Mal klären.

Wann fliegen die ersten Menschen zum Mars?

Eine bemannte Marsmission ist der ultimative Traum der Raumfahrt. Technisch rückt er näher. Unternehmen wie SpaceX entwickeln mit dem Starship bereits Raketen, die genau für diesen Zweck gebaut werden. Die wirklichen Hürden gehen aber weit über die Raketentechnik hinaus.

Eine Reise dorthin dauert Monate. Astronauten wären der gefährlichen kosmischen Strahlung und der Schwerelosigkeit ausgesetzt. Dazu kommt der psychologische Druck, monatelang in einer winzigen Kapsel eingesperrt zu sein, Millionen Kilometer von zu Hause entfernt. Bevor Menschen ihren Fuß auf den roten Staub setzen, müssen wir noch viele Probleme lösen – von zuverlässigen Lebenserhaltungssystemen bis hin zum Anbau von Nahrung. Die geplante Mondbasis wird dafür das perfekte Testgelände sein.

Und was ist mit den eisigen Welten da draußen?

So spannend der Mars auch ist, die vielleicht besten Orte für die Suche nach Leben liegen viel weiter entfernt, im Reich der Gasriesen Jupiter und Saturn. Ihre Monde sind keine toten Felsbrocken, sondern komplexe Welten. Vor allem die Eismonde Europa (bei Jupiter) und Enceladus (bei Saturn) sind vielversprechend. Unter ihren dicken Eiskrusten verbergen sich vermutlich riesige, globale Ozeane aus flüssigem Wasser.

Dieser Gedanke katapultiert mich zurück zu jener Nacht am Teleskop. Damals war Europa nur ein winziger Lichtpunkt. Heute wissen wir, dass dieser Punkt mehr Wasser enthalten könnte als alle Ozeane der Erde zusammen. Die Vorstellung, dass dort unten, in ewiger Dunkelheit, etwas leben könnte, ist einfach nur atemberaubend.

Was schlummert unter Europas Eispanzer?

Diese Frage soll die Europa Clipper Mission der NASA beantworten. Clipper wird nicht landen, sondern Dutzende Male haarscharf an dem Mond vorbeifliegen. Mit an Bord hat die Sonde Instrumente, die den Mond durchleuchten werden wie nie zuvor. Ein spezielles Radar soll die Dicke des Eises messen und vielleicht sogar Taschen aus flüssigem Wasser aufspüren, die näher an der Oberfläche liegen.

Besonders spannend ist die Suche nach Wasserfontänen. Wissenschaftler vermuten, dass aus Rissen im Eis Wasser aus dem verborgenen Ozean ins All schießt. Sollte Clipper durch eine solche Fontäne fliegen, könnte die Sonde Ozeanwasser direkt analysieren, ohne je landen zu müssen.

Gibt es auch auf Ganymed und Kallisto eine Chance auf Leben?

Während die NASA sich auf Europa stürzt, nimmt die Europäische Weltraumorganisation (ESA) mit ihrer JUICE-Mission (Jupiter Icy Moons Explorer) das ganze System ins Visier. JUICE wird auch Europa einen Besuch abstatten, aber die Hauptziele sind Ganymed und Kallisto. Ganymed ist nicht nur der größte Mond im Sonnensystem, sondern auch der einzige mit einem eigenen Magnetfeld – ein Zeichen für einen aktiven Kern. Auch er hat wahrscheinlich einen Ozean unter seiner Eiskruste.

JUICE wird die erste Sonde sein, die in die Umlaufbahn eines fremden Mondes einschwenkt, um Ganymed aus nächster Nähe zu studieren. Beide Missionen ergänzen sich perfekt:

  • Europa Clipper (NASA): Fokussiert sich voll auf Europa und die Frage, ob der Mond bewohnbar ist.
  • JUICE (ESA): Untersucht das Jupiter-System als Ganzes und charakterisiert Ganymed, Kallisto und Europa als einzigartige Welten.

Gemeinsam werden sie unser Wissen über diese eisigen Ozeanwelten revolutionieren.

Sind Asteroiden nur eine Bedrohung oder auch eine Chance?

Asteroiden haben einen schlechten Ruf. Sie gelten als Bedrohung aus dem All, und die Gefahr eines Einschlags ist real. Planetare Verteidigung ist deshalb ein brandaktuelles Thema. Aber sie sind so viel mehr als das. Sie sind unberührte Zeitkapseln aus der Geburtsstunde unseres Sonnensystems vor 4,5 Milliarden Jahren.

Sie verraten uns, aus welchen Bausteinen die Erde und ihre Nachbarn entstanden sind. Außerdem sind sie vollgepackt mit wertvollen Ressourcen wie Wasser und seltenen Metallen, was sie zu einem lohnenden Ziel für zukünftigen Bergbau im All macht.

Können wir uns gegen einen Asteroideneinschlag wehren?

Lange Zeit war das eine rein hypothetische Frage. Das änderte sich 2022 schlagartig. Die DART-Mission der NASA schrieb an diesem Tag Geschichte. Eine Sonde von der Größe eines Kühlschranks krachte gezielt und mit voller Wucht in den kleinen Asteroiden Dimorphos. Das Ziel war nicht, ihn zu zerstören, sondern ihn durch die Wucht des Einschlags ein wenig von seiner Bahn abzulenken.

Das Manöver war ein voller Erfolg – es hat sogar besser funktioniert als erwartet. Wir haben bewiesen, dass die Menschheit nicht wehrlos ist. Die ESA-Mission Hera ist bereits unterwegs, um den Krater und die Folgen des Einschlags genau zu untersuchen. Wir lernen gerade, wie wir unseren Planeten aktiv verteidigen können.

Liegt in den Asteroiden der Reichtum der Zukunft?

Die Idee, Rohstoffe auf Asteroiden abzubauen, klingt noch immer nach Science-Fiction, aber sie rückt näher. Viele dieser Brocken enthalten Platin, Kobalt und andere seltene Metalle. Noch wertvoller für die Raumfahrt ist aber das Wassereis. Genau wie auf dem Mond könnte es zu Raketentreibstoff verarbeitet werden.

Die Mission Psyche ist auf dem Weg zu einem ganz besonderen Exemplar: dem Asteroiden (16) Psyche, der fast vollständig aus Metall zu bestehen scheint. Forscher glauben, er könnte der freigelegte Kern eines zerstörten Protoplaneten sein. Seine Erforschung gibt uns die einmalige Chance, das Innere eines Planeten zu studieren, ohne uns durch dicke Gesteinsschichten bohren zu müssen.

Werfen wir bald einen noch tieferen Blick ins Universum?

Die Erkundung unseres Sonnensystems ist wichtig, aber unsere Neugier macht an dessen Grenzen nicht halt. Dank Teleskopen wie Hubble und vor allem dem revolutionären James-Webb-Weltraumteleskop (JWST) können wir heute Milliarden von Lichtjahren weit blicken – und damit zurück in die Zeit, fast bis zum Urknall.

Jedes neue Teleskop hat unsere Sicht auf das Universum revolutioniert. Doch die Wissenschaft schläft nie. Die nächsten großen Weltraumobservatorien sind schon in der Mache, und sie werden Fragen beantworten, die wir heute kaum zu stellen wagen.

Wer oder was kommt nach James Webb?

Der nächste Star am Himmel wird das Nancy Grace Roman Space Telescope sein. Es hat eine ganz besondere Superkraft: Während Hubble und Webb winzige Himmelsausschnitte mit unglaublicher Schärfe aufnehmen, hat Roman ein riesiges Weitwinkelobjektiv. Es kann mit einem einzigen Bild einen Bereich des Himmels abdecken, der 100-mal größer ist als der von Hubble.

Damit ist es perfekt für große Himmelsdurchmusterungen. Seine Hauptaufgaben: die Erforschung der Dunklen Energie, jener mysteriösen Kraft, die das Universum auseinandertreibt, und die Entdeckung Tausender neuer Exoplaneten. Man könnte sagen:

  • Hubble ist der Porträtfotograf, der scharfe Detailaufnahmen macht.
  • James Webb ist der Archäologe, der durch Staub blickt, um die ältesten Geheimnisse zu lüften.
  • Nancy Grace Roman ist der Landschaftsfotograf, der die großen Zusammenhänge erfasst.

Werden wir bald die Luft einer zweiten Erde analysieren?

Das ist die ultimative Frage. Webb hat bereits angefangen, die Atmosphären von riesigen Gasplaneten zu analysieren. Der nächste, viel schwierigere Schritt ist, das bei kleinen, felsigen Planeten zu tun, die unserer Erde ähneln könnten.

Dafür braucht es eine völlig neue Generation von Teleskopen. Die NASA plant bereits das Habitable Worlds Observatory für die 2040er Jahre. Sein einziges Ziel: Dutzende potenziell erdähnliche Planeten direkt abzubilden und das Licht ihrer Atmosphären nach Biosignaturen zu durchsuchen – also nach einer Gaskombination wie Sauerstoff und Methan, die stark auf Leben hindeutet. Das wäre der Moment, in dem wir die uralte Frage „Sind wir allein?“ mit echten Daten beantworten könnten.

Ein neues goldenes Zeitalter der Entdeckung

Wir leben in einer unfassbar spannenden Zeit. Die geplanten neuen Weltraummissionen sind keine fernen Fantasien mehr. Sie sind real. Wir kehren zum Mond zurück, dieses Mal, um zu bleiben. Wir holen uns Proben vom Mars. Wir tauchen ein in die Ozeane eisiger Monde und bauen Teleskope, die uns eines Tages vielleicht das Leuchten einer zweiten Erde zeigen werden.

Hinter jeder dieser Missionen steckt dieselbe einfache Neugier, die mich damals als Kind zum Teleskop meines Vaters gezogen hat. Der Wunsch zu verstehen. Der Drang, zu entdecken. Wir stehen am Beginn eines neuen goldenen Zeitalters der Erforschung. Und die Antworten, die wir finden werden, könnten alles verändern. Der Himmel ruft, und wir sind endlich bereit, richtig hinzuhören.

Häufig gestellte Fragen – Geplante neue Weltraummissionen

Eine zukünftige Weltraummission bei der eine Sonde auf dem Eismond Europa landet um nach Leben zu suchen

Was sind die nächsten Schritte in der Erforschung des Universums mit Teleskopen?

Nach dem James-Webb-Weltraumteleskop wird das Nancy Grace Roman Space Telescope den Himmel mit großem Weitwinkel abdecken, um Dunkle Energie zu erforschen und Tausende neuer Exoplaneten zu entdecken. Forschungen konzentrieren sich auch auf die Analyse der Atmosphären erdartähnlicher Planeten, um mögliche Biosignale zu finden, was unser Verständnis des Universums und der Suche nach Leben erheblich erweitern könnte.

Wie kann die Menschheit sich gegen einen Asteroideneinschlag wappnen und welche Rolle spielt die Asteroidenforschung?

Die Menschheit kann sich gegen einen Asteroideneinschlag verteidigen, wie die NASA-Mission DART zeigt, die erfolgreich einen Asteroiden durch gezielten Einschlag ablenkte. Zudem erforschen Missionen wie Hera die Krater und Folgen des Einschlags. Asteroiden sind zudem wertvolle Ressourcen, da sie seltene Metalle und Wasser enthalten, welches für den Raumfahrttransport genutzt werden kann.

Welche Bedeutung haben die eisigen Monde Europas und Kallisto für die Suche nach außerirdischem Leben?

Die Eismonde Europas und Kallisto gelten als vielversprechende Orte für die Suche nach Leben, da sie unter ihren dicken Eiskrusten riesige, globale Ozeane aus flüssigem Wasser beherbergen könnten. Missionen wie Europa Clipper und JUICE sollen die Dicke der Eisschichten messen und mögliche Wasserfontänen oder Taschen im Eis entdecken, um Hinweise auf potenzielles Leben zu erhalten.

Wann wird mit einer bemannten Mission zum Mars gerechnet und welche Herausforderungen bestehen noch?

Eine bemannte Marsmission ist geplant, aber noch nicht terminiert. Technisch rückt sie näher, doch die Reise dauert Monate und bringt Gefahren wie kosmische Strahlung, Schwerelosigkeit und psychologischen Druck mit sich. Wichtige Meilensteine wie die Mondbasis werden als Testgelände genutzt, um die Lebensunterhaltungssysteme zu verbessern und die Nahrungsproduktion im All zu erforschen.

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Jurica Sinko
Angetrieben von einer lebenslangen Faszination für die Sterne, wurde eine neue Idee geboren: die größten Fragen des Universums zu erforschen. In einer Welt, die oft vom Alltäglichen bestimmt wird, ist diese Webseite eine Einladung, den Blick wieder nach oben zu richten. Es ist ein Ort, um die Wunder des Kosmos gemeinsam zu entdecken und die Wissenschaft dahinter zu verstehen.

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