Schauen Sie heute Nacht mal hoch. Sehen Sie die Sterne? Jeder einzelne dieser Lichtpunkte ist Teil einer unvorstellbar großen Geschichte. Und fast jede Geschichte hat ein Ende. Auch diese hier. Die Geschichte des Universums selbst. Früher war die Frage nach dem Ende Stoff für Mythen und Lagerfeuergeschichten. Heute ist sie Gegenstand harter Wissenschaft. Kosmologen, die modernen Geschichtenerzähler des Alls, versuchen mit riesigen Teleskopen und komplexen Berechnungen, das letzte Kapitel zu entziffern. Sie wollen das Schicksal des Universums vorhersagen.
Aber ist das überhaupt möglich? Blicken wir wirklich in die Zukunft oder jagen wir nur den Echos einer fernen, unbekannten Bestimmung nach? Begleiten Sie mich auf eine Reise an den Rand der Zeit, zu den Kräften, die unser aller Ende bestimmen werden.
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Die wichtigsten Erkenntnisse
- Alles fliegt auseinander: Der Schlüssel zum Schicksal des Alls liegt in seiner Expansion. Erst seit wir wissen, dass es wächst, können wir über sein Ende nachdenken. Und die Geschwindigkeit dieses Wachstums ist alles entscheidend.
- Ein Kampf der Giganten: Zwei Kräfte ringen um die Zukunft: Die altbekannte Schwerkraft, die alles zusammenhalten will, und eine geheimnisvolle Dunkle Energie, die alles auseinandertreibt. Wer am Ende gewinnt, bestimmt das Finale.
- Der geheimnisvolle Sieger: Nach allem, was wir heute messen können, hat die Dunkle Energie die Oberhand. Was genau diese Kraft ist, bleibt das größte Rätsel der Physik – und der Schlüssel zur Vorhersage der Zukunft.
- Drei mögliche Drehbücher: Die Wissenschaft favorisiert drei Enden: den stillen „Großen Frost“, den gewaltsamen „Großen Riss“ oder den (inzwischen unwahrscheinlichen) „Großen Kollaps“, bei dem alles wieder in sich zusammenstürzt.
- Wissen ist immer vorläufig: Die Kosmologie liefert keine Weissagungen, sondern auf Daten basierende Wahrscheinlichkeiten. Jede neue Entdeckung, etwa durch das James-Webb-Teleskop, kann das Drehbuch für das Ende des Universums neu schreiben.
Hat das Universum überhaupt einen Anfang und ein Ende?
Die Vorstellung, dass das Universum überhaupt ein „Schicksal“ hat, ist überraschend modern. Lange Zeit dachten die klügsten Köpfe, der Kosmos sei ewig und unveränderlich. Ein unendlicher, statischer Raum. Er war einfach. Und er würde immer sein. Ein Anfang? Ein Ende? Das klang nach Religion, nicht nach Wissenschaft. Doch dann machte ein Astronom eine Entdeckung, die dieses ewige Bild für immer erschütterte und die Tür zur modernen Kosmologie aufstieß.
War der Kosmos schon immer da? Ein Blick zurück zum Urknall
Die kurze Antwort: Nein. In den 1920er Jahren richtete der Astronom Edwin Hubble sein Teleskop auf den Nachthimmel und sah etwas, das niemand erwartet hatte. Die fernen Galaxien, die er beobachtete, waren nicht einfach nur da. Sie rasten von uns weg. Und zwar mit einer unglaublichen Ordnung: Je weiter eine Galaxie entfernt war, desto schneller floh sie. Die logische Schlussfolgerung war unausweichlich.
Das Universum dehnt sich aus.
Wenn man diesen Film rückwärtslaufen lässt, wird alles enger, dichter und heißer. Spult man weit genug zurück, landet man bei einem einzigen, unvorstellbar heißen und dichten Punkt vor etwa 13,8 Milliarden Jahren. Dem Anfang von Raum und Zeit. Dem Urknall. Diese Erkenntnis hat alles verändert. Plötzlich hatte das Universum eine Lebensgeschichte. Und was einen Anfang hat, muss auch ein Ende haben. Die Frage war nicht mehr ob, sondern wie.
Wie vermisst man etwas, das man sich nicht einmal vorstellen kann?
Die kosmischen Maßstäbe spotten jeder Beschreibung. Wie also messen wir die Fluchtgeschwindigkeit von Galaxien, die Milliarden von Lichtjahren entfernt sind? Die Kosmologie nutzt dafür geniale Tricks, wie die sogenannten „Standardkerzen“. Das sind Objekte im All, deren wahre Leuchtkraft wir genau kennen. Ich erinnere mich, wie ich als Teenager zum ersten Mal in einem Planetarium saß. Als über mir die Karte der kosmischen Hintergrundstrahlung aufleuchtete, dieses uralte Echo des Urknalls, fühlte es sich an, als würde ich einen Blick auf die Geburtsurkunde des Kosmos werfen. Gänsehaut.
Die verlässlichsten dieser Standardkerzen sind Supernovae vom Typ Ia. Dabei handelt es sich um Sternenexplosionen, die immer mit der exakt gleichen Helligkeit aufleuchten. Vergleicht ein Astronom diese absolute Helligkeit mit der, die bei uns auf der Erde ankommt, kann er die Entfernung berechnen. Das ist wie bei einer Kerze im Dunkeln: Je schwächer sie leuchtet, desto weiter ist sie weg. Ende der 1990er-Jahre führten diese Messungen zu einem Paukenschlag, der die Kosmologie erneut auf den Kopf stellte. Die Expansion wird nicht langsamer. Sie wird schneller.
Welche Mächte ringen um die Herrschaft im All?
Man kann sich die Zukunft des Universums wie ein Tauziehen von kosmischem Ausmaß vorstellen. Auf der einen Seite zerrt die Schwerkraft. Sie ist die Kraft von allem, was Masse besitzt – Sterne, Planeten, wir selbst. Sie will alles zusammenziehen, die Expansion bremsen, vielleicht sogar umkehren. Auf der anderen Seite steht jedoch eine unsichtbare, abstoßende Kraft, die wie ein kosmischer Motor wirkt und alles immer schneller auseinandertreibt. Wer dieses Duell gewinnt, entscheidet über alles. Das Problem ist nur: Wir kennen die beiden Hauptkontrahenten kaum.
Was ist dieser unsichtbare Klebstoff, der Galaxien zusammenhält?
Stellen Sie sich ein Karussell vor, das sich immer schneller dreht. Irgendwann würden die äußeren Pferde einfach wegfliegen. Genau das hätten die äußeren Sterne in unserer und anderen Galaxien eigentlich tun müssen. Sie rasen mit einer Geschwindigkeit um das galaktische Zentrum, die nach den Gesetzen der Schwerkraft unmöglich sein sollte. Die sichtbare Materie allein könnte sie niemals festhalten. Also muss da mehr sein. Etwas Unsichtbares, das eine gewaltige Anziehungskraft ausübt.
Diesen unsichtbaren Klebstoff nennen wir Dunkle Materie. Sie macht den Löwenanteil der Materie im Universum aus, etwa 27 %. Die normale Materie, aus der alles besteht, was wir sehen können, kommt gerade mal auf 5 %. Die Dunkle Materie ist der stille, unsichtbare Baumeister des Kosmos, der die Strukturen formt und im kosmischen Tauziehen kräftig auf der Seite der Schwerkraft mitzieht.
Welcher Motor treibt das All auseinander? Das Rätsel der Dunklen Energie
Die Entdeckung, dass die Expansion beschleunigt wird, war ein Schock. Wenn die Schwerkraft von all der normalen und dunklen Materie wie eine Bremse wirken sollte, wer tritt hier aufs Gas? Die Antwort der Physik ist ein Platzhalter für unser größtes Unwissen: die Dunkle Energie. Das ist keine Energiequelle, wie wir sie kennen, sondern anscheinend eine Eigenschaft des leeren Raumes selbst. Eine Art innerer Drang des Vakuums, sich auszudehnen.
Und dieser Drang ist überwältigend. Er macht unfassbare 68 % der gesamten Energiebilanz des Universums aus. Die wahre Natur dieser Kraft ist das größte ungelöste Rätsel der modernen Physik. Ist ihre Stärke konstant oder verändert sie sich über die Zeit? Die Antwort darauf entscheidet direkt über das letzte Kapitel unseres Universums.
Spielt die Form des Raumes eine Rolle im großen Finale?
Einsteins Relativitätstheorie lehrt uns, dass Masse und Energie den Raum krümmen. Die Gesamtmenge von allem im Universum legt also seine Geometrie im Großen fest. Theoretisch gibt es drei Möglichkeiten:
- Geschlossen: Wie die Oberfläche einer Kugel. Endlich, aber ohne Rand. Hier würde die Schwerkraft gewinnen und alles würde in einem „Big Crunch“ kollabieren.
- Offen: Wie ein Sattel. Unendlich und nach außen gekrümmt. Die Expansion würde ewig weitergehen.
- Flach: Wie ein unendliches Blatt Papier. Auch hier würde die Expansion nie aufhören.
Unsere besten Messungen, vor allem die der kosmischen Hintergrundstrahlung, zeigen uns ein klares Bild: Das Universum ist, soweit wir es beurteilen können, flach. Das macht einen zukünftigen Kollaps sehr unwahrscheinlich. Das Schicksal scheint eine ewige Expansion zu sein. Aber wie genau wird sie ablaufen?
Wie könnte das letzte Kapitel des Universums aussehen?
Ausgehend von unserem aktuellen Wissen haben die Kosmologen drei Hauptszenarien für das Ende entworfen. Jedes ist auf seine Weise eine erschreckende und zugleich faszinierende Vorstellung. Es sind keine Fantasien, sondern die logischen Konsequenzen unserer physikalischen Modelle. Welches davon eintritt, hängt einzig und allein von der mysteriösen Dunklen Energie ab.
Ein Ende im Stillen? Der langsame Kältetod des Universums
Das ist das wahrscheinlichste Szenario, wenn die Dunkle Energie eine konstante Kraft bleibt. Die beschleunigte Expansion geht einfach immer weiter. Galaxien, die heute noch als blasse Flecken am Himmel zu sehen sind, entfernen sich immer schneller, bis ihr Licht uns nie wieder erreicht. Der Nachthimmel für einen hypothetischen Beobachter in ferner Zukunft wird schwarz und leer sein.
Gleichzeitig geht in den verbliebenen Galaxien das Licht aus. Die Sterne verbrauchen ihren Brennstoff und erlöschen, einer nach dem anderen. Da die Gaswolken durch die Expansion zu sehr verdünnt sind, entstehen keine neuen Sterne mehr. Das Universum wird zu einem gigantischen, eiskalten Friedhof aus Schwarzen Löchern, Neutronensternen und kalten Gesteinsbrocken. Über unvorstellbare Zeiträume zerstrahlen selbst diese Reste. Übrig bleibt nur eine unendliche, kalte, dunkle Leere. Der Wärmetod. Ein leises, ewiges Ausblenden.
Ein explosives Finale? Die Theorie vom Großen Riss
Was aber, wenn die Dunkle Energie mit der Zeit stärker wird? Wenn ihre abstoßende Kraft zunimmt? Dann erwartet uns ein weitaus dramatischeres Finale. Die Expansion würde sich so sehr beschleunigen, dass die Dunkle Energie irgendwann jede andere Kraft im Universum überwindet. Zuerst würde sie Galaxienhaufen auseinandersprengen. Dann würde ihre Kraft die Schwerkraft innerhalb einzelner Galaxien besiegen und Sternensysteme auseinanderreißen.
In der letzten Phase würde es persönlich. Die Kraft würde so stark, dass sie Planeten und Sterne zerfetzt. In den letzten Sekundenbruchteilen würde sie die elektromagnetische Kraft überwinden, die unsere Atome zusammenhält. Und schließlich würde sie sogar die Atomkerne selbst zerreißen. Der Raum selbst würde in einem finalen Crescendo zerrissen werden. Der Große Riss. Ein lauter, brutaler Vorhangfall.
Alles auf Anfang? Die (unwahrscheinliche) Rückkehr zum Ursprung
Dieses Szenario war der Favorit, bevor wir von der Dunklen Energie wussten. Die Idee war, dass die geballte Schwerkraft aller Materie die Expansion irgendwann stoppen und umkehren würde. Das Universum würde wieder schrumpfen, immer schneller und heißer werden, bis alles in einem umgekehrten Urknall endet: dem Großen Kollaps. Angesichts der beschleunigten Expansion gilt das heute als fast ausgeschlossen. Es sei denn, die Dunkle Energie spielt ein falsches Spiel und kehrt ihre Wirkung irgendwann in der Zukunft um. Unwahrscheinlich, aber nicht völlig unmöglich.
Blicken unsere Teleskope wirklich in die Zukunft?
Unsere Vorhersagen über das Ende basieren nicht auf Spekulation, sondern auf harten Daten. Sie stammen von einigen der komplexesten Maschinen, die je gebaut wurden. Jedes neue Observatorium ist ein schärferes Auge, das tiefer in die Vergangenheit und damit klarer in die Zukunft blickt.
Was verrät uns das James-Webb-Teleskop über das Ende?
Ein Teleskop ist eine Zeitmaschine. Punkt. Da das Licht Zeit braucht, um uns zu erreichen, sehen wir ferne Galaxien so, wie sie vor Milliarden von Jahren aussahen. Observatorien wie das James Webb Space Telescope (JWST) sind darauf spezialisiert, das Licht der allerersten Galaxien einzufangen. Indem sie messen, wie schnell sich das Universum zu verschiedenen Zeiten in der Vergangenheit ausgedehnt hat, können sie die Geschichte der Dunklen Energie nachzeichnen. War sie immer gleich stark? Diese Daten sind der Schlüssel, um zwischen dem Kältetod und dem Großen Riss zu unterscheiden.
Können wir das Universum im Computer nachbauen?
Beobachtungen allein sind nur die halbe Miete. Um zu verstehen, wie sich das komplexe Zusammenspiel der kosmischen Kräfte über Milliarden von Jahren auswirkt, nutzen Forscher Supercomputer. Sie bauen virtuelle Universen.
- Der Start: Sie füttern den Computer mit den Anfangsbedingungen, die wir vom Urknall kennen.
- Die Regeln: Sie programmieren die Gesetze der Physik und verschiedene Modelle für die Dunkle Energie.
- Der Lauf: Sie lassen die Simulation über Milliarden von virtuellen Jahren laufen.
- Der Abgleich: Am Ende vergleichen sie das Ergebnis mit dem realen Universum.
So können sie testen, welche Theorien über die Dunkle Energie ein Universum erzeugen, das unserem gleicht. Diese Simulationen sind unsere kosmischen Testlabore.
Warum lässt uns diese Frage einfach nicht los?
Die Frage nach dem Ende des Alls ist mehr als nur Physik. Sie rührt an etwas Tiefem in uns. Wir erzählen seit jeher Geschichten vom Anfang und vom Ende. Die Kosmologie gibt uns nun eine wissenschaftliche Erzählung, aber die Faszination ist die gleiche geblieben.
Ist die Suche nach dem Ende nicht auch eine Suche nach dem Sinn?
Ich glaube schon. Als Kind lag ich oft im Gras, schaute zu den Sternen und fragte mich: Wo hört das alles auf? Ich wusste nichts von Dunkler Energie, aber ich spürte diese unendliche Weite und meine eigene kleine Existenz darin. Es ist diese fundamentale, kindliche Neugier, die uns antreibt, die größten Fragen zu stellen. Sich mit dem Ende des Universums zu beschäftigen, zwingt uns, über unseren Platz im großen Ganzen nachzudenken. Was bedeutet unsere kurze Existenz, wenn alles in Kälte erstarrt oder in einem Riss endet? Es gibt keine einfachen Antworten. Aber die Suche allein gibt unserem Streben nach Wissen einen größeren Rahmen.
Was lernen wir aus einer so fernen Zukunft?
Die Forschung am Schicksal des Universums ist ein unglaublicher Technologietreiber. Und sie lehrt uns Demut. Sie zeigt uns die unvorstellbaren Maßstäbe von Raum und Zeit und erinnert uns daran, wie kostbar unser kurzer Moment im kosmischen Scheinwerferlicht ist. Dass wir von diesem kleinen blauen Planeten aus überhaupt in der Lage sind, diese Fragen zu stellen und das Universum zu verstehen, ist vielleicht das größte Wunder von allen.
Die Antwort auf die Frage „Kann die Kosmologie das Schicksal des Alls vorhersagen?“ ist also ein klares „Jein“. Sie kann uns die wahrscheinlichsten Drehbücher zeigen. Aber solange die Hauptdarsteller – Dunkle Materie und Dunkle Energie – nur Schatten auf der Bühne sind, bleibt das letzte Kapitel ungewiss. Die Geschichte ist noch nicht zu Ende geschrieben.
Häufig gestellte Fragen – Schicksal des Universums vorhersagen

Können Teleskope wie das James-Webb-Teleskop die zukünftige Entwicklung des Universums vorhersagen?
Teleskope wie das James-Webb sind Zeitmaschinen, die uns Einblicke in die Vergangenheit des Universums geben, indem sie Licht von entfernten Galaxien einfangen. Sie helfen, die Geschichte der Dunklen Energie nachzuvollziehen, was wiederum wichtige Hinweise auf die zukünftige Entwicklung des Universums liefert. Allerdings ermöglichen sie keine direkte Vorhersage, sondern nur Wahrscheinlichkeiten basierend auf den Daten.
Was versteht man unter Dunkler Energie und wie beeinflusst sie die Zukunft des Universums?
Dunkle Energie ist eine mysteriöse Kraft, die das Universum beschleunigt auseinander treibt. Sie macht etwa 68 % der gesamten Energie im Universum aus und ist die treibende Kraft hinter der beschleunigten Expansion. Sie ist das größte ungelöste Rätsel der Physik und bestimmt maßgeblich, ob das Universum in einem Kältetod, Riss oder Kollaps enden wird.
Was ist Dunkle Materie und welche Rolle spielt sie?
Dunkle Materie ist eine unsichtbare Form der Materie, die den Großteil der Masse im Universum ausmacht. Sie hält Galaxien zusammen, da sie eine enorme Anziehungskraft ausübt, obwohl sie nicht sichtbar ist. Sie ist der stille Baumeister des Kosmos, der die Strukturen formt und im Gleichgewicht des kosmischen Tauziehens mit der Dunklen Energie steht.
Wie wurde die Expansion des Universums entdeckt und warum ist sie bedeutend?
Die Expansion des Universums wurde in den 1920er Jahren durch Edwin Hubble entdeckt, der feststellte, dass ferne Galaxien sich mit zunehmender Geschwindigkeit von uns entfernen. Diese Entdeckung ist bedeutend, weil sie bewies, dass das Universum sich ausdehnt und das der Anfang vor etwa 13,8 Milliarden Jahren stattfand, was die Frage nach seinem Anfang und Ende aufwarf.
Was sind die wichtigsten Erkenntnisse über das Ende des Universums?
Die wichtigsten Erkenntnisse sind, dass alles im Universum auseinanderfliegt, durch den Kampf zwischen Schwerkraft und Dunkler Energie, wobei letztere derzeit die Oberhand hat. Es gibt drei mögliche Szenarien für das Ende: den langsamen Kältetod, den Großen Riss oder den unwahrscheinlichen Großen Kollaps, wobei die Dunkle Energie das entscheidende Element ist.